170 Teilnehmer beim simul⁺Frühlingsforum in Mittweida

Wichtige Quelle guter Ideen für die Entwicklung in Sachsens Regionen ist es, kreative Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen. So entstehen innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit. Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, formulierte dafür vor einigen Jahren den Ansatz: »Zufälle organisieren!«.

Gestern erhielten Teilnehmer aus Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Verwaltung die Gelegenheit, sich auf dem simul⁺Frühlingsforum im Wasserkraftwerk in Mittweida zu innovativen Ideen und neuen Projekten auszutauschen und zu vernetzen.

Gastgeber des Forums war Staatsminister Thomas Schmidt zusammen mit dem Geschäftsführer des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e.V. (SLK), Peter Neunert. Die Hochschulstadt in Mittelsachsen ist ein besonderes Vorbild für modernes Arbeiten, Forschen und Digitalisierung. Hier ziehen Stadtverwaltung, Hochschule und regional ansässige Unternehmen an einem Strang, entwickeln vielversprechende Ideen und setzen Projekte gemeinsam um. »Das ist genau der Ansatz, den wir mit unserem simul⁺InnovationHub verfolgen«, hebte Staatsminister Thomas Schmidt hervor.

»Mit dem simul⁺Frühlingsforum unterstützen wir den Aufbau einer lebendigen und aktiven Innovationskultur, die für die regionale Entwicklung von großer Bedeutung ist. Heute vernetzen sich die lokalen Ideengeber mit den Vordenkern sächsischer Wirtschaft und Wissenschaft. Ich hoffe, dass aus dem gemeinsamen Austausch und der Vernetzung einige Projekte hervorgehen und neue Kontakte geknüpft werden. Andersherum ist es aber für die Forschung und die etablierten Institutionen auch wichtig zu erfahren, in welchen Bereichen Innovationen vorangetrieben werden müssen. simul⁺ steht als Netzwerk, Plattform und Förderinstrument bereit, diese Ideen weiterhin zu bündeln und zu stärken«, so der Minister.

Ein Beispiel für die Innovationskraft Mittweidas ist das Kooperationsprojekt »MITTmachSommer«, das beim Ideenwettbewerb, dem simul⁺Mitmachfonds, mit 250.000 Euro prämiert wurde. Kreative, Wissenschaftler und IT-Fachkräfte können beim »summer of pioneers« im Sommer 2023 Mittweida als Lebens- und Arbeitsstandort kennenlernen. Es geht um Probewohnen und Coworking auf dem Land sowie Engagement in der Stadtgesellschaft. Die sogenannten Pioniere bringen ihr Wissen und ihre Netzwerke in die Region und unterstützen Stadt und Einwohner bei der digitalen Transformation, zu Fragen der Nachhaltigkeit und bei sozialen Innovationen.

Das Frühlingsforum ist eine Veranstaltung des simul⁺Mitmachfonds und wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Hintergrund:
Das heutige Frühjahrsforum findet unter dem Dach des simul⁺InnovationHub statt. Der simul⁺InnovationHub ist die Plattform für innovationsgestützte Regionalentwicklung in Sachsen. Die Initiative des Staatsministeriums für Regionalentwicklung befördert Innovationen und zielt darauf ab, gemeinsam mit vielen Akteuren aus der Hochschul- und Forschungslandschaft, der Wirtschaft, aus Kommunen und anderen öffentlichen Einrichtungen die Wertschöpfung und Lebensqualität in ganz Sachsen zu stärken bzw. zu verbessern. Über den simul⁺InnovationHub unterstützt das Ministerium für Regionalentwicklung Projekte auch finanziell, beispielsweise mit dem Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds oder anhand von Modellprojekten (innovative Vorhaben mit Beispielcharakter oder komplexe Reallabore). Seit Oktober 2022 ist simul⁺ einer der vier Partner im European Digital Innovation Hub Saxony, der von der EU-Kommission gefördert wird und Digitalisierungsdienstleistungen für KMU, Startups und öffentliche Akteure anbietet.

simul+ InnovationsHub

Fotos: SLK

#WHY! - Wandel in Hoyerswerda

Die Stadt Hoyerswerda konnte mit ihrer Kommunikationsstrategie „#WHY! – Wandel in Hoyerswerda“ im „Modul Kommune“ überzeugen und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.

Unter dem Claim „#WHY – Wandel in Hoyerswerda“ wurden in den letzten Monaten verschiedene Kommunikationsmaßnahmen umgesetzt, welche zielgruppenspezifisch die Themen rund um den Strukturwandel näherbringen und das Image der Stadt weiter verbessern sollen.

Zum Start der Kampagne „#WHY! - Wandel in Hoyerswerda“ wurde eine brandneue Webseite gelauncht. Auf darumwhy.de findet man seit dem 30.03. viel Wissenswertes und erfährt, warum Hoyerswerda eine echt spannende Stadt ist.

Das Motto des #WHY!-Teams lautet dabei: „Kurz. Knapp. Knackig.“ Wer tiefer in die unendlichen Weiten des Strukturwandels tauchen möchte, kann dies natürlich auch. Am 30.03. feierte zusätzlich die erste Folge des Podcasts „That’s #Why!“ seine Premiere. Ein mit Doku- / Hörspielelementen gespicktes und unterhaltsames Hörerlebnis.

#WHY! - Wandel in Hoyerswerda

"BlütePlatz" für Kraut & Rüben e.V.

Der Verein Kraut & Rüben e.V. nahm erfolgreich beim Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds 2021 teil und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Idee war es, ein Vereinsgebäude auf einer ungenutzen Fläche zu errichten, es als ein soziokulturelles Zentrum auszubauen und so einen Ort zu schaffen, an dem sich möglichst viele Menschen willkommen fühlen und einen Platz für die Verwirklichung ihrer kreativen Ideen erhalten.

Lukas Stöckmann, der die Projektidee zu Papier brachte und einreichte, berichtet zusammenfassend über den Fortgang der Umsetzung:

Ein Jahr ist es nun ziemlich genau her, dass wir erfahren durften, dass wir zu den glücklichen Gewinnern gehören. Nicht nur das, mit dem Hauptpreis hat das Preisgeld aus dem simul⁺Mitmahfonds unser Projekt überhaupt erst umsetzbar gemacht!

Ein Blockhaus umzusetzen - der Vorgang nennt sich "Translozierung" - war unser Plan. Wir wollten nachhaltig einen Ort schaffen, an dem unser Vereinsleben stattfinden kann und den auch andere Vereine und Initiativen nutzen können. Nach Ostern lagen dann vier arbeitsreiche, aber erfüllte Tage hinter uns. Als Vereinsaktion haben wir vom 19. bis 23. April 2022 das Blockhaus in Isny (Allgäu) abgebaut. 24 Personen, davon 10 Kinder; insgesamt rund 900 Arbeitsstunden, ein Heckkran, ein Radlader und zwei Sattelzüge waren nötig, um schlussendlich rund 30 Tonnen Holz ins heimatliche Zittau zu bringen.

Anschließend haben wir in Zittau die Zufahrt gebaut und das Fundament gegossen. Ab August begannen wir mit dem Aufbau. Im Dezember war das alte Haus in alter Schönheit wieder errichtet. Silvester 2022 standen wir tatsächlich mit Sekt auf der Terrasse und freuten uns über das erreichte Etappenziel: Alle Teile sind an ihrem Platz, das Dach ist drauf und dicht.

Im Jahr 2023 steht nun der Innenausbau an. Das hintere Tor soll zukünftig durch eine große Glasscheibe ersetzt werden. Strom- und Wasserleitungen sind inzwischen gelegt. Zusätzliche Fenster und eine Balkontür sind eingebaut. Die gestiegenen Materialkosten sorgen nun dafür, dass es etwas langsamer voran geht als gedacht. Aber es geht weiter und gut Ding will bekanntlich Weile haben. Die Nutzungsaufnahme wird demnächst erfolgen, auch wenn noch nicht alles perfekt ist.

Mit einem großen Dankeschön an das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung und den besten Grüßen aus Zittau!

Lukas Stöckmann für den Vorstand, März 2023

Kraut & Rüben e.V.

Text & Fotos: Lukas Stöckmann

Europe´s got talent - simul⁺ in Brüssel

Europe´s got talent - Unter diesem Motto kamen am 7. Februar 2023 im Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel rund 90 Teilnehmer zusammen und widmeten sich der Frage: Wie können Regionen für Talente attraktiv und lebenswert gestaltet werden?

Anlass war die im Januar 2023 veröffentlichte Mitteilung der Europäischen Kommission „Harnessing Talent in Europe´s regions“, in welcher simul⁺ als Best-Practice für eine Plattform der regionalen Entwicklung aufgeführt wird.

Auch der simul⁺Mitmachfonds wurde als lokales Instrument für Bürger und Ideen in Brüssel hervorgehoben.

Lesen Sie dazu mehr auf der Homepage des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung.

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Abschlussveranstaltung des Projekts NEXtra Lausitz

Am Freitag, den 3. Februar 2023 stellten junge Menschen aus dem Landkreis Görlitz ihre innovativen Ideen für die nachhaltige Entwicklung der Lausitz in der Hafenstube in Weißwasser/O.L. vor.

Das Projekt „NEXtra Lausitz - Junge Ideen zur Nachhaltigkeitstransformation in der Lausitz“ welches durch die United Nations University-FLORES initiiert wurde und im Rahmen des Ideenwettbewerbs simul⁺Mitmachfonds 2022 ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro erhielt, fand mit zahlreichen Gästen seinen erfolgreichen Abschluss.

Geleitet von der Frage, wie sich die nächste Generation ihre Heimat vorstellt und inspiriert von den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN (SDGs), hielten Jugendliche im Alter von 16 bis 26 Jahren ihre Visionen, die in der Lausitz verwirklicht werden könnten, in drei Workshops in Hoyerswerda, Weißwasser/O.L. und Niesky, auf Leinwand fest.

Der Präsentation folgte eine rege Diskussion auf Augenhöhe mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft. So nahmen Landrat Stephan Meyer, der Beauftragte für Strukturentwicklung Jörg Huntemann vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung und der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Weißwasser/O.L. Torsten Pötzsch wertvolle Impulse für ihre Arbeit mit.

  • Juliane Dziumla von UNU-FLORES begrüßt die Gäste.

  • Soziokulturellen Zentrum TELUX Weißwasser.

  • Juliane Dziumla stellt das Projekt vor.

  • Grußworte von Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Weißwasser / O.L.

  • Nellie Kolditz präsentiert ihr Werk.

  • Emilia Rackel präsentiert ihr Werk.

  • Austausch zwischen den Sip and Paint-Teilnehmern und Politikern.

  • Vernissage

  • Vernissage

„Das Projekt hat unsere Gemeinschaft gestärkt…“

Neben den vielen umfangreichen Projekten aus dem Modulen Kommune oder Kooperation, die mit Hilfe des Wettbewerbes des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung in die Umsetzungsphase eintreten konnten, profitieren ebenso Vereine und Initiativen in den sächsischen Regionen, die durch ihr Engagement das Leben in der Gemeinde oder im Dorf beflügeln und prägen.

Der Reit- und Fahrverein "Dreiländereck" e.V. Hainewalde in der Oberlausitz ist ein solcher Verein. Die Mitglieder beteiligten sich erfolgreich am Wettbewerb simul⁺Mitmachfonds 2021 und erhielten ein Preisgeld zur Umsetzung ihrer Projektidee. Lesen Sie nachfolgend den kurzweiligen Projektbericht des Vereins.

Projektbericht

simul⁺Mitmachfonds: Staatsminister Thomas Schmidt zeichnet Preisträger des Wettbewerbs 2022 aus

Minister Schmidt: "Vielfalt der Ideen halten Stadt und Land lebendig und bringen unsere sächsischen Regionen voran."

Staatsminister Thomas Schmidt hat am 21. November 2022 im Beisein von Marion Finke, Mitglied des Kabinetts der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Dubravka Šuica, mit einem festlichen Programm in Chemnitz die diesjährigen Preisträger des simul⁺Mitmachfonds empfangen.

Bei dem landesweiten Ideenwettbewerb werden seit 2021 kreative Ideen und innovative Konzepte zur Gestaltung lebenswerter und lebendiger Städte und Gemeinden gesucht. Bereits im April 2022 wurden die ersten 497 Projektideen ausgezeichnet. In der zweiten Wettbewerbsrunde wählte die Jury im September weitere 545 Ideen für eine Prämierung aus. Diese Preisträger erhalten für die Verwirklichung ihrer Wettbewerbsbeiträge Preisgelder zwischen 5.000 und 250.000 Euro. Insgesamt stellt der Freistaat für sie 7,6 Millionen Euro zur Verfügung. Alle Gewinner haben je nach Wettbewerbsmodul 12 bzw. 24 Monate Zeit für deren Umsetzung. Insgesamt waren in der zweiten Runde des Ideenwettbewerbs 977 Beiträge von Bürgern, Initiativen, Vereinen und Unternehmen sowie Städten und Gemeinden aus ganz Sachsen eingegangen.

"Unsere Veranstaltung ist ein deutliches Pro für Ideen und positives Schaffen. Ich freue mich, hier auf so viele kooperative Macher zu treffen, die etwas in ihrer Region bewegen wollen und bewegen können.", sagte Staatsminister Thomas Schmidt zu seinen Gästen. "Die rege Beteiligung an unserem Ideenwettbewerb ist sehr erfreulich. Sie zeigt, dass er als einfaches und unbürokratisches Instrument gern angenommen wird. Die Vielfalt der Ideen ist es, die Stadt und Land lebendig erhalten und unsere sächsischen Regionen voranbringen. So geht erfolgreiche Regionalentwicklung durch Bürgerinnen und Bürger in Sachsen! Mit der Preisvergabe haben wir jetzt die erste Etappe zurückgelegt. Damit der Wettbewerb seine volle Wirkung entfaltet, kommt es nun darauf an, die Vorhaben anzugehen und zu verwirklichen.", so der Minister weiter.

Hintergrund:

Der Ideenwettbewerb simul⁺Mitmachfonds wurde 2021 ins Leben gerufen, um die gemeinschaftlichen und innovativen Ansätze in allen Regionen Sachsens zu stärken, die Lebensqualität weiter zu verbessern und so nachhaltig zur regionalen Strukturentwicklung beizutragen. Als eine von drei Säulen des simul⁺InnovationHub des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung trägt der Ideenwettbewerb zu einem innovationsbasierten regionalen Wandel bei und ermöglicht auch den Austausch mit den Netzwerkpartnern. Mit dem simul⁺Mitmachfonds wurden der bisherige »Sächsische Mitmach-Fonds« in den Braunkohlerevieren und der simul⁺Ideenwettbewerb für den ländlichen Raum zusammengeführt.

In den Wettbewerbsmodulen "Kommune" und "Regionale Kooperation" erhalten die ausgezeichneten Städte und Gemeinden gemeinsam mit ihren Partnern Preise in Höhe von 100.000 Euro bis 250.000 Euro. In der Wettbewerbskategorie "ReWIR" wurden Projektideen aus den Braunkohle-Landkreisen mit Preisen in Höhe von 5.000 bis 25.000 Euro ausgezeichnet, darunter auch Beiträge in der Kategorie "Łužica/Lausitz – žiwa dwurěčnosć/lebendige Zweisprachigkeit". Im Wettbewerbsmodul "Projekt" wurden kreative Ideen aus den anderen sächsischen Landkreisen ebenfalls mit Preisen zwischen 5.000 und 25.000 Euro prämiert.

Der simul⁺Mitmachfonds wird durch das Sächsische Landeskuratorium Ländlicher Raum e. V. umgesetzt. Der Wettbewerb wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Im kommenden Jahr soll es eine neue Auflage des Ideenwettbewerbs geben.

Wer sind die Preisträger der zweiten Runde des simul⁺Mitmachfonds?

Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen sowie Städte und Gemeinden aus ganz Sachsen waren eingeladen, sich mit ihren Ideen und innovativen Konzepten für eine erfolgreiche Regionalentwicklung zu beteiligen. Die eingereichten Beiträge wurden durch ein Projektteam des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e. V. (SLK) zunächst fachlich bewertet. In den vergangenen Tagen wählte anschließend eine fachlich erfahrene und interdisziplinäre, unabhängige Jury die besten Projektideen für die Prämierung aus.

Die Bekanntgabe der Preisträger des simul⁺Mitmachfonds 2022 findet in Form einer Online-Pressekonferenz am Montag, dem 26. September 2022, ab 11.00 Uhr statt.

Seien Sie live dabei unter folgendem Link: https://youtu.be/EVlx6E9SLZI

Bis zum Einsendeschluss am 15. Juli 2022 wurden insgesamt 977 Projektideen in den vier Kategorien Kommune, Kooperation, Projekt und ReWIR vorgelegt.

"Der simul⁺Mitmachfonds trifft auch in seiner zweiten Runde auf eine starke Resonanz. Dies gibt uns die Möglichkeit, auch weiterhin zukunftsfähige Ideen zu unterstützen und deren Umsetzung in den Dörfern und Städten unserer sächsischen Regionen zu begleiten.", freut sich Staatsminister Thomas Schmidt. "Die besten 500 Ideen erhalten ein Preisgeld von 5.000 bis 250.000 Euro. Für die Vorhaben stehen insgesamt 7,6 Millionen Euro zur Verfügung. So würdigen wir das Engagement, den Mut und den Tatendrang der Akteure, unsere Regionen innovativ und lebendig zu gestalten."

Fast eintausend neue Projektideen für den simul⁺Mitmachfonds

Kreativität und Innovation für Sachsens Regionen

Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kommunen, Unternehmen und Akteure des ländlichen Raumes in Sachsen haben auch in der zweiten Wettbewerbsrunde die Chance genutzt, am simul⁺Mitmachfonds teilzunehmen. Der Wettbewerb unterstützt die Entwicklung und Umsetzung vielfältiger Ideen in den sächsischen Regionen. Bis zum Einsendeschluss am vergangenen Freitag (15. Juli 2022) wurden insgesamt 977 Projektideen in den vier Kategorien Kommune, Kooperation, Projekt und ReWIR vorgelegt.

"Es freut mich sehr, dass der neue simul⁺Mitmachfonds auch in seiner zweiten Runde auf eine so starke Resonanz trifft. Dies gibt uns die Möglichkeit, auch weiterhin zukunftsfähige Ideen zu unterstützen und deren Umsetzung in den Dörfern, Gemeinden und Städten unserer sächsischen Regionen zu begleiten.", freut sich Staatsminister Thomas Schmidt. "Die besten 500 Ideen erhalten ein Preisgeld von 5 000 bis 250 000 Euro. Für die Vorhaben stehen insgesamt 7,6 Millionen Euro zur Verfügung. So würdigen wir das Engagement, den Mut und den Tatendrang der Akteure, unsere Regionen innovativ und lebendig zu gestalten."

Die eingereichten Beiträge werden in den kommenden Wochen durch ein Projektteam des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e. V. (SLK) fachlich bewertet. Die kreativsten und innovativsten Projektideen werden im September 2022 durch eine fachlich erfahrene und interdisziplinäre, unabhängige Jury für die Prämierung ausgewählt. Anschließend werden die Preisträger bekannt gegeben. Die Preise werden bei einer festlichen Abschlussveranstaltung im Herbst 2022 verliehen.

Der Wettbewerb ist Teil des simul⁺InnovationHub des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung, der Impulse für eine innovationsgestützte Regionalentwicklung setzt. Der simul⁺Mitmachfonds soll vor allem die gemeinschaftlichen und einfallsreichen Ansätze vor Ort stärken, die Lebensqualität weiter verbessern und nachhaltig zur regionalen Strukturentwicklung beitragen.

Der simul⁺Mitmachfonds wird durch das SLK durchgeführt und umgesetzt. Der Wettbewerb wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Filmdreh bei der

Wir haben mit einem Kamerateam von Oberlausitz TV einmal die "Alte Lotte" am Rande von Zittau besucht. Hier konnten wir uns davon überzeugen, was aus dem Preisgeld vom simul⁺ Wettbewerb "Ideen für den Ländlichen Raum" schon alles entstehen konnte.

Video in der Mediathek von OberlausitzTV